Überwindung der Dualität
Überwindung der Dualität
bedeutet kurz gesagt die Überwindung des alten Programms von „Teile und herrsche“. Die Welt der Dualität ist die Welt der Spaltung, des gegeneinander Ausspielens, des Kampfes zwischen all den denkbar vielen gegensätzlichen und unterschiedlichen menschlichen Ansichten und Gruppierungen: seien es Parteien, Völker, Rassen, Religionen, Sekten, Geschlechter, Generationen, Regierungsformen, aller möglichen Organisationen, usw.
Die Welt der Dualität braucht einen Sündenbock, denn Kämpfen und Gewinnen definiert sich durch ein „Dagegen“.
Wozu sollte es gut sein, dieses Programm zu überwinden?
Ein dauerhafter Frieden ist in der Dualität nicht denkbar, lediglich ein Waffenstillstand. Ein Leben in Glück und Zufriedenheit bedarf einer geistigen Klarheit, Zentrierung und Gemütsruhe, die in der Aufrüstung zum nächsten Kampf nicht vorstellbar sind. Die auch nicht zu erreichen sind, wenn ich Feinde habe. Feinde zu haben, versetzt mich in eine paranoide Gemütslage, ängstlich, misstrauisch, zu aggressiver Überreaktion neigend. Es wäre schlecht, dann eine Waffe dabei zu haben. Aber auch Worte können schon eine gute, recht verletzende Waffe sein. Immer wieder erlebe ich Menschen, die selbst nach nur paar Sätzen, die einen wunden Punkt getroffen haben, viele Jahre nicht mehr miteinander reden.
Beispiel Flüchtlingskrise
Diese spaltet aktuell unser Land in 2 Grundhaltungen: „Willkommenskultur“ – Menschen, die bereit sind Flüchtlinge aufzunehmen, zu versorgen, sogar zu integrieren – und „PEGIDA“ – Menschen, die dagegen sind. Damit soll jetzt keine Wertung verbunden sein. Noch sind es nur Meinungsbekundungen, obwohl die PEGIDA-Seite von extremen Gruppen ausgenützt wird, die schon aufrüsten und zündeln.
Die aktuellen Wellen von Angst und Sorge, sei es die vor Überfremdung, vor Überforderung oder die Existenzangst der Flüchtlinge können uns leicht aus unserer Mitte bringen. Wie schnell ist da der nächste Sündenbock gefunden, je nachdem welche Seite unsere Furcht nährt. Aus einer realistischen, ruhigen Weltbetrachtung kann man schnell in eine „paranoide Stimmungslage“ versetzt werden. Der Feind ist ermittelt und Verteidigung und Kampf ergreifen uns.
Selbst „Verschwörungstheorien“ (Stichwort: Migrationswaffe) können, trotz ihrer folgerichtigen logischen Betrachtung der Weltereignisse bis hin zum Erreichen des ultimativen Ziels der Eine-Welt-Regierung, uns aus unserer Gemütsruhe bringen. Denn dieser untergründige, hinterhältige Feind, der alle für uns sichtbaren Personen nur ausnutzt, um sein perfides Ziel zu erreichen, die Herrschaft über alle Menschen, kann uns erst recht hilflos und wütend machen.
Ein Lichttor der Transformation
für uns und die Menschheit ist nur in Verbindung mit unseren höheren Bewusstseinsebenen zu erreichen. Nur unser höheres Selbst, das uns mit dem Frieden der von unserem menschlichen Alltagsbewusstsein vergessenen Unendlichkeit und Ewigkeit verbindet, zentriert und erinnert uns an unseren Urzustand vor dem Einstieg in das Spiel der Dualität. Im Jahrtausende langen Inkarnationszyklus befanden wir uns entweder auf der einen oder anderen Seite, waren Verlierer oder Gewinner, hilflos, ängstlich, wütend oder triumphierend. Ein dauerhafter Frieden, der sich auch auf die Menschheit auswirken wird, ist durch das Bilden eines gemeinsamen Lichttores ganz vieler Menschen in Aussicht.
Können wir etwas bewegen ohne Sündenbock? Ja, wir können es. Sehr viel sogar. Erkennt euer Verstrickt-Sein in die Dualität und steigt aus, immer wieder. Indem ihr es beschließt, in die Stille geht, meditiert, Energiearbeit macht.
Steigt aus der Dualität aus!
Es ist eine Übung, die uns vielleicht paar Jahre begleiten wird. Denn der Sog der Dualität ist nicht mit einem Entschluss zu überwinden. Es wird eine wiederkehrende Übung des Sich-Erinnerns, ein immer wieder Aufsuchen und Aufbauen unseres Lichttores…zu uns selbst….in die Ewigkeit unseres Seins.
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