Chemnitz – eine höhere Sicht
Eine höhere Sicht auf Chemnitz
wir Lichtarbeiter sollten zwar mit allen Seiten mitfühlen, aber letztlich lernen, uns aus den Querelen und Kämpfen herauszuarbeiten. Wie ist das zu schaffen? Durch Hineingehen mit unserem Verstehen, mit unserem Mitgefühl, aber auch immer wieder herausgehen in eine höhere Sicht, so dass wir von außen, oder noch besser mit Liebe von oben betrachten können.
Das tägliche Leben gibt uns immer wieder Gelegenheit dazu, das zu praktizieren. So z.B. sind die Ereignisse in Chemnitz, die unterschiedlichen Erlebens- und Beurteilungsweisen aller Beteiligten und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, eine wunderbare Gelegenheit, die höhere Sichtweise zu üben.
Wir sollten uns bewusst machen, dass wir mit unserer Seele Teil der Gesamtmenschheit sind, auch wenn unser Körper gerade in einem bestimmten Land geboren wurde und eine ganz bestimmte Volkszugehörigkeit hat. In früheren Inkarnationen gehörten wir vermutlich auch mal anderen Völkern an. Wir hatten Gelegenheit, uns in sehr unterschiedliche Sichtweisen und Ideologien einzufühlen und diese zu erleben. Es dürfte uns mit etwas Bereitschaft dazu also nicht schwer fallen, zeitweilig die Sichtweise eines Arabers, Türken, Afrikaners usw. mit ihrer jeweiligen Lebens- und Erfahrungsgeschichte einzunehmen. Das ist auch unbedingt nötig, um zu einer höheren Sicht der Dinge zu gelangen.
Was geschah in Chemnitz?
Das tatsächliche Geschehen dürfte hinlänglich aus vielen Medienartikeln und Nachrichtensendungen bekannt sein. Wir erlebten den Einbruch einer dunklen, kriminellen Energie in ein harmonisches Stadtfest, das die Bürger von Chemnitz zu feiern gedachten. Mord, Angst und Trennung, eine Zerreißprobe für die Harmonie, für den Geist der Einheit der Liebe.
Ihr kennt das sicher: schlägt man mit dem Hammer in eine Wand, kommt es nicht nur zu einem Loch oder lokalen Riss. Nein, der Riss breitet sich immer weiter aus und zermürbt die ganze Wand, die letztendlich einzustürzen droht.
Chemnitz wird zu einer Initialzündung, zu einem Pulverfass und macht immer mehr die gesellschaftliche Zermürbung deutlich. Die Ereignisse in Chemnitz werden zu einer Zerreißprobe für Deutschland. Ist das eine Übertreibung? Ist das zu hoch gegriffen? Ich glaube nicht. Die Risse in der Einheit der Gesellschaft, die weiter arbeiten, zeigen, wie morsch der Kitt ist und wie überfordert die Bausubstanz unserer gesellschaftlichen Strukturen mittlerweile geworden sind.
Die gesellschaftlichen Spaltungen, die schon durch die vielen sozialen Konflikte, Herrschaftskonflikte, die zunehmende erzwungene Globalisierung mit Vernachlässigung aller lokaler, regionaler Probleme seit Jahren oder Jahrzehnten immer mehr Keile in die Bausubstanz unsere Strukturen treiben, wurden durch die Einwanderung von ca. 1,5 Millionen Menschen in kürzester Zeit getoppt.
Fast kein Mensch in der Republik, der die entstandenen Spannungsbögen nicht spürt, die das Gemenge unterschiedlicher, zum Teil widersprüchlicher Kulturen erschaffen haben. Die Kräfte des Zusammenhalts in der Gesellschaft, die ein bestimmtes Maß an Auseinanderdriften, an Gegensatz tolerieren können, wurden überstrapaziert. Die vorher noch kleinen „Risse im Asphalt“, die die Befahrbarkeit der Straße noch nicht erheblich störten, wurden in kurzer Zeit zu Gräben, die den Totalschaden der Fahrbahn schon andeuten.
Was ist zu tun nach Chemnitz?
Den Spaltungszustand nicht weiter leugnen, nicht weiter verdrängen. Es wurde schon viel zu viel übersehen, erst ein Auge und schon lange beide Augen zugedrückt. Es sollte nicht sein, was nicht nicht sein darf. Buhmänner, um das vorhandene Unbehagen wegzuprojizieren, reichten schon lange nicht aus. Es mussten immer größere „Buhgruppen“ (AfD, die Rechten) oder gar „Buh-Volksgruppen“ her, wie jetzt die Sachsen.
Aber je länger weggeschaut wird und die entstandenen Realitäten geleugnet werden, umso unlösbarer werden die gesellschaftlichen Erschütterungen. Alle „Buh“-Rufe verstärken die Spaltungen, alle Schuldzuweisungen verstärken die Konflikte. Der initiale Funken droht sich dadurch zu einem Flächenbrand auszubreiten. Nur weil man leugnet, um die eigenen Fehler nicht zuzugeben, nur um sich die eigene Selbstüberschätzung nicht eingestehen zu müssen, aus Angst eigene Schwächen einzusehen.
Na ja, wer sollte aufhören zu leugnen? Alle, die „Buh“ rufen, alle, die jetzt mit dem Finger zeigen von einer Seite des Grabens zur anderen. Das sind in erster Linie unsere Leitmedien, die zum Teil jede Neutralität und Sachlichkeit verloren haben und die es als unanständig und verwerflich finden mit Menschen zu sprechen, die die allgemeinen Leugnungsmechanismen nicht weiter mittragen wollen und die den Finger in die Wunde legen. Die Hetzjagd, die die Medien selbst betreiben, suchen sie dann im Außen und finden sie auch hie und da. Da können sie dann wieder „Buh“ schreien, die Tatsachen aufbauschen und bis zur Unkenntlichkeit verdrehen.
Es gibt nur noch wenige ehrbare Journalisten, meistens freie, die nicht einem Leitmedium verpflichtet sind. Es gibt auch nur noch wenig ehrbare Politiker, die bereit sind, Tatsachen und Konflikte zu benennen und hinzuschauen. Es gibt sie aber noch in allen Parteien, wenn auch nicht in Regierungsämtern.
Chemnitz als Chance
Liebe Leute, wir können den Chemnitzern, den Sachsen richtig dankbar sein. Und damit meine ich allen Bürgern, auch den Migranten, die zurzeit in Chemnitz leben. Sie reaktivieren den Befreiungsslogan von 1989 („WIR SIND DAS VOLK!“) und gehen damit wieder auf die Straße. Sie wollen das allgemeine Leugnen und Verdrängen nicht weiter mitmachen. Sie legen den Finger in die Wunden der Trennung, die die Republik noch nicht sehen will, obwohl sie sie schon lange fühlt. Sie sind jetzt noch (oder schon) bewegt von der Sehnsucht nach der verlorenen Einheit und wollen nicht warten, bis sie unwiederbringlich zerstört ist. Sie wollen nicht auf Bürgerkriegszustände warten, sondern gehen in Massen friedlich auf die Straße, bevor es richtig brennt. Denn die Massen sind keine Nazis und sie haben einen Grund gegen die Obrigkeit zu protestieren, für gesellschaftlichen Frieden, gegen Spaltung und Kriminalität. SIE SIND DAS VOLK.
Deutschland hat eine Chance mit Mut und Ehrlichkeit spätestens jetzt hinzuschauen, gesellschaftliche Debatten zu starten, die zu einem VERSTEHEN STATT VERURTEILEN führen. Was geschehen ist, können wir nicht ungeschehen machen. Aber wir können nun die Richtung ändern hin zu ehrlicher Aussprache mit Eingeständnis von Fehlern, zu gegenseitigem Einfühlen und Respekt und zu einem tieferen Verstehen. Wir können uns bemühen, die Kittsubstanz wieder zu heilen, bevor uns die Mauersteine um die Ohren fliegen und wir alle das erleben müssen was keiner wirklich erleben will….
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Nach heutigem Kenntnisstand beruht die Diffamierungscampagne der Presse gegen die Chemnitzer Bürger auf einem Fake-News-Video, das von der Antifagruppe „Zeckenbiss“ ins Netz gestellt wurde. Der Verfassungsschutz vermutet „gezielte Falschinformation“.
Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.
(Hans-Georg Maaßen, Bundesverfassungsschutz)
Ob sich die diffamierenden Journalisten und Politiker wohl entschuldigen werden?
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