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Selbst-Liebe / Ego-Liebe

Die bewusste menschliche Entwicklung löst die Ego-Liebe in der Selbst-Liebe auf.

Selbst-Liebe („Ich liebe“)

– leise, unauffällig, sucht keine Bestätigung

– ist ein- und mitfühlend

– im eigenen Selbstwert ruhend

– achtend, wertschätzend, Raum lassend

– kann unbequem für andere sein, Konflikte ansprechen

– ist wahrhaftig

– erfüllt, sättigt

– ist ganzheitlich, geistig betont (da der Geist viel größer ist als der Körper)

– schenkt bedingungslos

– braucht keinen Partner (aber kann ihn genießen), da verbunden mit der Quelle der Liebe

– braucht keine Süchte, da die „Suche“ bewusst ist und erfüllt wurde

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Ego-Liebe („Ich giere nach Liebe“)

– lärmend, will gesehen werden

– hat Angst vor Gefühl, fühlt deswegen nicht die Grenzen des anderen

– getrieben von Wertlosigkeit, oft kompensiert durch aufgeblähtes Ego

– grenzüberschreitend, besitzergreifend, einengend, manipulierend

– lieb sein wollend, scheut Konflikte

– vermeidet, verdrängt, verschweigt oder belügt

– gierig und hungrig, bedürftig, ein Energie-Vampir

– ist beschränkt, materiell betont, sehr sexuell

– schenkt, um die Gunst eines anderen zu „erkaufen“

– in dauernder Sehnsucht nach Partnerschaft, da getrennt von der Quelle

– kompensiert diese Sehnsucht mit Süchten